Im kleinen Dorf hinter dem Deich wälzt sich Haeggar hin und her. Der Wind pfeift um das reetgedeckte Haus. (Bei uns wäre das ein ausgewachsener Sturm. An der Küste redet man von Sturm erst, wenn der Wind die Locken der Schafe grädet.) Anstatt Schafe jedwelcher Frisur zu zählen, macht sich Haeggar – jetzt, da gerade die Zeugnisse verteilt werden – Gedanken über Noten.
1. Im Treppenhaus vergleichen die Schüler*innen ihre Noten und unterhalten sich. Die mathematisch Versierte findet, dass die Lehrerin bei einem Schnitt von 4.752 auf eine 5 hätte aufrunden müssen.
2. Ein anderer hat die Zeugnisnoten blitzschnell in harte Währung umgerechnet: von Papa 10 Fr. für eine 6 und 5 Fr. für eine 5-6. Oma gibt sogar 10 Fr. für eine 5. (Man sagt ja: «Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernt man.»)
3. Was wäre, wenn ich die Zeugnisnoten schon zum Semesteranfang festlegen würde? Wie oft würde ich mich und wenn wie deutlich täuschen?
4. Mein guter Freund Hein hatte am Gymnasium in Latein eine 3 (bestenfalls eine 3-4). Als er eine Klasse wiederholte, kam er zu einem anderen Lateinlehrer – und die Note schnellte auf eine unglaubliche 5!
5. Würde die Fahrprüfung ähnlich eingesetzt wie die Schulprüfungen, ich wäre heute ein klimaneutraler Fussgänger und Radfahrer. Ich hatte damals den Fahrtest dramatisch versemmelt! Kompetenzen noch nicht erfüllt -> Konsequenz: weiter üben und nochmal antreten. Wenn man in der Schule aber einen Mathe-Test mit der Note 3 zurückerhält, dann bedeutet das: Kompetenzen nicht erfüllt -> Konsequenz: Frustration, Resignation.
In dieser Nacht sucht er lange nach dem Schlaf.
Meine spontane Meinung zu seinen Gedanken.
Zu 1: Noten sind Ziffern und keine Zahlen. Im Zeugnis ist nachzulesen, was die einzelne Ziffer bedeutet. Mit Noten zu rechnen ist zwar üblich, aber nicht unbedingt sinnvoll. Das Runden auf Nachkommastellen ist zwar mathematisch machbar und erscheint sehr genau und trennscharf – es geht aber an der Sache vorbei.
Zu 2: Von der produkt- und ergebnisorientierten Beurteilung und Bewertung profitieren natürlich die guten Schülerinnen und Schüler. Der Einsatz, das Engagement, die Bemühungen, die hinter der Leistung stehen, werden aber nicht gewichtet. Wer klopft einem Kind auf die Schultern, das sehr viel geübt und in der Prüfung doch nur eine 3-4 erreicht hat?
Zu 3: Es ist reine Spekulation, aber ich glaube, man würde sich nicht wesentlich täuschen.
Zu 4: Die Note zeigt das Ranking von Hein bei dieser Lehrperson, in dieser Klasse, in diesen Themen, gemessen mit diesen Tests. Die Note sagt somit nichts darüber aus, was Hein kann.
Zu 5: Warum setzen die meisten Beteiligten (Schüler*innen, Eltern, Lehrpersonen) den Fokus auf die Note? Kaum jemand schaut sich den Test qualitativ an und überlegt sich, welche Kompetenzen gezeigt wurden und welche noch nicht. Geht es denn nicht um Lernen, um Kompetenzerwerb?
In meiner Arbeit «Lernen und Persönlichkeit 2.0» habe ich im Kapitel 12.5.6.5 (S. 118 ff) Folgendes geschrieben:
Aus Sicht der Selbstbestimmungstheorie sind Noten als das „am weitesten verbreitete Mittel zur Kontrolle der Lernmotivation„ (Deci & Ryan, 1993, S. 235) wenig förderlich. Lernmotivation, die sich an Noten orientiert, ist immer extrinsisch. Bei einigen Schülerinnen und Schülern sind Noten sicher ein Ansporn um gute Schulleistungen anzustreben. Andere Lernende können dadurch aber auch gehemmt werden. Auf alle Fälle befinden wir uns hier eher auf der Ebene des ‚Bulimie-Lernens’ als auf der Ebene des nachhaltigen Lernens von Inhalten, die persönlich bedeutsam und wichtig sind.
Ich vermute, dass auch Dweck vor dem Hintergrund ihrer Selbstbild-Theorie den Noten skeptisch gegenübersteht. Noten sind das in eine Zahl umgerechnete Ergebnis der in diesem Test zu diesem Zeitpunkt erreichten Punkte. Bewertet wird ausschliesslich das Produkt. Der aufgewendete Einsatz oder eine allfällige persönliche Verbesserung findet keine Abbildung. Die dynamische Komponente wird ausgeblendet. Schlechte Noten bei einem leistungsschwachen Schüler zementieren das statische Selbstbild: Ich bin dumm. Kinder, die das statische Selbstbild ‚ich bin intelligent’ mit sich tragen, werden durch Noten ständig bedroht.
F. Hellmich und Günther (2011) zitieren eine Untersuchung: „Mit zunehmendem Alter und zunehmender Schulerfahrung wird die Kopplung von Selbsteinschätzung und objektiven Leistungen bzw. Zensuren immer enger.“ Dasselbe beschreibt auch Möller (et al., 2011, S. 169): „Der soziale Vergleich führt erwartungsgemäss zu einer mit den Noten korrespondierenden Höhe der zugehörigen Selbstkonzepte." Diese Verbindung erscheint mir dramatisch und bedenklich vor dem Hintergrund, dass Noten einerseits eben nicht objektiv sind und andererseits nur eine Dimension von Leistung ausdrücken. Und da das so ramponierte Selbstkonzept sich wiederum aufkommende Anforderungen auswirkt, entwickelt sich dadurch ein fataler Teufelskreis.
Es kommt noch ein weiterer externer Faktor dazu – der Fischteich-Effekt. „Schüler mit gleicher Note wiesen unterschiedlich hohe Selbstkonzepte auf, je nachdem, wie leistungsstark ihre Mitschülerinnen und Mitschüler waren.“ (Zeinz, 2011, S. 187) Die Folgen für gute, erfolgreiche Schülerinnen und Schüler sind positiv – für Leistungsschwächere aber fatal.
Noten spielen nicht nur in der Schule, sondern auch sehr häufig im Elternhaus eine enorm grosse Rolle. Und wie Eltern auf die Noten reagieren, welchen Stellenwert sie ihnen geben, das wirkt sich zusätzlich auf das Selbstkonzept der Kinder aus. Was Eltern ihrem Kind zutrauen, also ihre kindbezogene Kompetenzüberzeugung, wirkt sich auf das Selbstkonzept des Kindes aus.
Dies bedeutet, dass die Wirkung von Noten hinsichtlich der Kompetenzüberzeugungen der Kinder nicht allein von deren Interpretation der Noten abhängig ist, sondern auch davon, wie die Eltern die Noten interpretieren und welche Spuren dies in ihren kind-bezogenen Kompetenzüberzeugungen hinterlässt. […] Im positiven Falle helfen Eltern den Kindern die Realität (resp. hier die Note) adäquat(er) zu interpretieren. Im negativen Falle begünstigen sie u.U. Missinterpretationen auf Seiten der Kinder und können so zum Phänomen der ‘illusion of incompetence’ beitragen. (Buff et al., 2011, S. 213)
Eltern bekommen von Seiten der Schule oft nur Noten, aufgrund derer sie die Leistungen ihres Kindes bemessen. Das Erkennen und Aufzeigen von Lernfortschritten, die Prozessbegleitung, das Setzen und Kontrollieren von Nahzielen, das Reflektieren, all diese begünstigenden Elemente müssen auch die Eltern erreichen. Der gegenseitige Einbezug, die Strukturgebung und das Gewähren von Autonomie, das sind gemeinsame Aufgaben von Schule und Elternhaus.
Elsbeth Stern, Professorin für Lehr- und Lernforschung an der ETH, schreibt im Leitfaden zur Notengebung an der ETH ein Vorwort (Halbherr, Tobias, 2013). „Noten beeinflussen Bildungs- und Berufsentscheidungen, und ganze Lebensentwürfe hängen von ihnen ab. Aus wissenschaftlicher Sicht ist dies nicht unproblematisch, da die Notengebung eine mit Fehlern behaftete Form der Leistungsmessung ist.“ Zahlen suggerieren eine Genauigkeit, die aber nicht gegeben ist. Noten erlauben nur die Interpretation, dass eine 5 besser ist als eine 4. Möchte man eine nach wissenschaftlichen Massstäben exakte Messung vornehmen, so müsste man die Prüfungsfragen mit hohem Aufwand generieren. Dies trifft sicher nur für wenige Prüfungen zu. „Auch aus lernpsychologischer Sicht spricht vieles gegen Notengebung. Diese wirkt sich negativ auf das Vertrauensverhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden aus. Gerade in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern, wo ein tiefgehendes Begriffsverständnis unabdingbar ist, zeichnet sich lernwirksamer Unterricht durch Fehlertoleranz auf. Lehrpersonen müssen sich mit den hinter den Fehlern liegenden Missverständnissen befassen und deshalb ein Klima schaffen, in dem die Lernenden keine Scheu haben, ihre Fehler zu offenbaren. In der Klausur ist es dann mit der Fehlertoleranz vorbei. Auch setzt Notengebung falsche Anreize und Akzente, die sich in der Unterscheidung von Lern- und Leistungsorientierung verdeutlichen lassen. Nicht das Verstehen des Stoffs steht im Mittelpunkt, sondern die Frage, wie man mit minimalem Aufwand die beste Note bekommt. Angesichts der vielen Probleme, die mit der Notengebung einhergehen, ist es nicht verwunderlich, dass Korrelationen zwischen professionell konstruierten Leistungstests und den Noten in dem entsprechenden Fach selten r=.40 übersteigen."
Gütekriterien für Messungen (und das geben Prüfungen und Noten ja vor) sind Objektivität, Reliabilität und Validität.
Objektiv ist das Messverfahren, wenn verschiedene Lehrpersonen die Leistung eines Lernenden mit der gleichen Note bewerten würden. Es gibt verschiedene Studien, die wiederholt zeigen, dass dies nicht der Fall ist.
Würde ein Schüler mehrere Prüfungen mit vergleichbaren Aufgaben lösen und bekäme immer die gleiche Note, dann wäre sie reliabel.
Valide ist die Note, wenn sie mit anderen Beobachtungen und Messungen in diesem Wissensbereich vergleichbar ist.
Solche Gütekriterien können nur genormte Prüfungen erfüllen, die mit hohem Aufwand erstellt, unter immer gleichen Bedingungen durchgeführt und regelmässig angepasst werden.
Was findet man im Lehrplan 21 zu Beurteilung und Noten? Auch dazu habe ich für meine Arbeit «Lernen und Persönlichkeit 2.0» recherchiert (Kapitel 13.1.2.5, S. 125 ff). Die Zahlen in den Klammern bedeuten die Seitenzahl in der Broschüre ‘Grundlagen’. (Bildungsdepartement Kanton St.Gallen, 2017)
Mittels der Kompetenzbeschreibungen und anzuwendender Kompetenzraster kann der Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler kriteriengestützt beschrieben werden. Anhand der Kompetenzraster kann sich der Lernende – aber auch Lehrpersonen und Eltern - orientieren. Man sieht, was man schon kann (Lernfortschritte) und was die nächsten Schritte sind. Der Rahmen für prozess- und personorientierte Beurteilung ist gegeben.
Zum kompetenzorientierten Unterricht gehört ebenfalls eine auf die Erreichung von Kompetenzzielen bezogene Feedbackkultur. Konstruktive Rückmeldungen an die Lernenden sind ein zentrales Merkmal der Unterrichtsqualität und befördern das Lernen und den Kompetenzerwerb. Gleichzeitig ist schulische Beurteilung die Grundlage für die Qualifikation der Schülerinnen und Schüler und dient der Selektion. (14)
Das prozessorientierte und konstruktive Feedback als Teil von Lernbegleitung bekommt eine Wichtigkeit und Notwendigkeit. Es steht nicht mehr nur das Produkt im Zentrum. Der Lernprozess wird beobachtet, reflektiert und besprochen.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Unterricht ermutigende und aufbauende Rückmeldungen, die sie beim Kompetenzerwerb und in ihrem Lernprozess unterstützen. Diese formativen Rückmeldungen sollen für die einzelnen Lernenden informativ sein, Aspekte der Selbstbeurteilung und des Lernens in der Gruppe aufnehmen und förder-orientierte Hinweise zur Weiterarbeit enthalten. Auf diese Weise wird den Schülerinnen und Schülern ihr individuelles und kooperatives Lernverhalten transparent gemacht. Sie erhalten Informationen über ihr erworbenes Wissen und Können, ihre Lernfortschritte und über noch bestehende Lücken oder anzugehende Schwierigkeiten. (14)
Es ist aber nicht so, dass die Schülerinnen und Schüler nur Empfänger von Fremdbeurteilungen sind. Sie sind zur Mitarbeit aufgerufen. Formative Beurteilung wird mit der Selbstbeurteilung der Lernenden in Beziehung gesetzt. (14)
„Daraus ergeben sich Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Beurteilungspraxis.“ (Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz d-edk) Es wird also deklariert, dass die gängige Art der Beurteilung durchaus verbesserungswürdig ist. Die Hoffnung, dass sich hier flächendeckend etwas ändern könnte, wird aber in den nachfolgenden Sätzen zunichte gemacht. „Der Lehrplan 21 enthält keine Regelungen zur Form der Leistungsbeurteilung. Eine Beurteilung mit Noten ist auch mit dem Lehrplan 21 möglich.“ Der Kommentar zum Lehrplan 21 stellt sich klar hinter Qualifikations- und Selektionsauftrag der Schule. Beides – Selektion und soziale Bezugsnorm auf der einen Seite und individuelle Lern- und Persönlichkeitsentwicklung auf der anderen Seite – unter einen Hut zu bringen, erachte ich als sehr anspruchsvoll.
Die Schullaufbahnentscheide stellen einen professionellen Ermessensentscheid dar und basieren auf einer Gesamteinschätzung der Lehrperson. Dabei stützt sie sich auf Ergebnisse der summativen Beurteilung (Zeugnisnoten) und bezieht im Sinne einer Gesamtbeurteilung Elemente der formativen Beurteilung, den beobachteten individuellen Lernverlauf sowie die aktuelle Lernsituation der Schülerin bzw. des Schülers mit ein. (15)
Der Lehrplan Volksschule schreibt hier deutlich, dass eine Gesamteinschätzung summative und formative Beurteilungen berücksichtigt.
Zur regelmässigen Überprüfung des Lernstandes in Bezug auf den Lehrplan werden kantonal zum Teil unterschiedliche Instrumente eingesetzt. Der Kanton St.Gallen ersetzt ab dem Schuljahr 2017/18 die Testsysteme und bietet – in engem Bezug zum Lehrplan Volksschule – Lernfördersysteme an. Der Erziehungsrat wird auf das Schuljahr 2019/20 den verbindlichen Einsatz festlegen. „Insbesondere gilt es, den verbindlichen Einsatz der Standortbestimmungen – welche die soziale Bezugsnorm ermöglichen – für die gesamte Volkschule zu definieren.“ (Bildungsdepartement Kanton St.Gallen) Die soziale Bezugsnorm stellt eine Rangliste dar und unterstützt den Vergleich – was für personorientiertes Lernen schädlich ist.
Bei Wikipedia steht unter Bezugsnorm:
Bei der sozialen Bezugsnorm erfolgt ein Leistungsvergleich mit anderen Personen anhand eines Durchschnitts, wobei das Prinzip der Aufgabengleichheit gilt. Die Ursachenerklärung des Lehrers sind Fähigkeit, Begabung und Intelligenz des Einzelnen. Das Verfahren ist relativ einfach anwendbar und gut, um die Besten und Schwächsten herauszufinden. Allerdings sind die Vergleichsmöglichkeiten begrenzt, der individuelle Lernzuwachs wird ausgeblendet und es ist teilweise demotivierend für schlechte Schüler.
mein Fazit:
1. Wenn man schon Noten verwendet, dann sollten alle Beteiligten wissen, was sie (nicht) aussagen.
2. Wenn man etwas über erbrachte Leistungen aussagen möchte, dann sollte man das anders tun, zB über Berichte oder – effizienter – über Kompetenzraster.
3. Wenn man sich mit dem Lernenden auseinandersetzen möchte, dann reicht ein kurzer Blick ins Zeugnis nie. Der Mensch ist immer mehr als die Ansammlung von Noten.
Literatur
Bildungsdepartement Kanton St.Gallen. (2017). Lehrplan Volksschule.
Buff, A., Reusser, K., Dinkelmann, I., & Steiner, E. (2011). Unser Kind ist gut in Mathematik! - Zur Bedeutung elterlicher kindbezogenner Kompetenzüberzeugungen hinsichtlich Selbstkonzept und Schulerfolg von Schülerinnen und Schülern. In Frank Hellmich (Ed.), Selbstkonzepte im Grundschulalter.Modelle, empirische Ergebnisse, pädagogische Konsequenzen (pp. 209–227). Kohlhammer.
Deci, E. L., & Ryan, R. M. (1993). Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. Zeitschrift Für Pädagogik, 39(2), 223–238.
Halbherr, Tobias, S., Claudia. (2013). Leitfaden zur Notengebung bei schriftlichen Prüfungen. ETH Zürich, Lehrentwicklung und -technologie. https://ethz.ch/content/dam/ethz/main/eth-zurich/organisation/let/files_DE/leitfaden_notengebung.pdf
Hellmich, F., & Günther, F. (2011). Entwicklung von Selbstkonzepten bei Kindern im Grundschulalter - ein Überblick. In Frank Hellmich (Ed.), Selbstkonzepte im Grundschulalter.Modelle, empirische Ergebnisse, pädagogische Konsequenzen (pp. 19–46).
Möller, J., Kuska, S., & Zaunbauer, A. (2011). Internale und externale Bezugsrahmen in der Grundschule. In Frank Hellmich (Ed.), Selbstkonzepte im Grundschulalter.Modelle, empirische Ergebnisse, pädagogische Konsequenzen (pp. 161–172). Kohlhammer.
Zeinz, H. (2011). Soziale Vergleichsprozesse bei der Selbstkonzeptgenese unter besonderer Berücksichtigung der Einführung von Schulnoten. In Frank Hellmich (Ed.), Selbstkonzepte im Grundschulalter.Modelle, empirische Ergebnisse, pädagogische Konsequenzen (pp. 173–194). Kohlhammer.
Fabian Grolimund schreibt im Heft 'Fritz und Fränzi' einen Aufsatz zum Thema "Schüler brauchen Feedback statt Noten".
https://www.fritzundfraenzi.ch/gesellschaft/schule/fabian-grolimund-uber-schulnoten
... ja und ist uns Lehrpersonen bewusst, dass nur ein kleiner Teil von Lernen, von Leistungen, die Schülerinnen und Schüler während des Schulalltags erbringen in einer Note erfasst werden können? Schülerinnen und Schüler leisten bedeutend mehr, als was sie in Lernkontrollen zeigen.